analysepticum

18
Jan
2005

13
Jan
2005

...

"Alles erwogen, hätte ich meine Jugend nicht ausgehalten, ohne Wagnerische Musik. Denn ich war verurteilt zu Deutschen. Wenn man von einem unerträglichen Druck loskommen will, so hat man Haschisch nötig. Wohlan, ich hatte Wagner nötig. Wagner ist das Gegengift gegen alles Deutsche par excellence - Gift, ich bestreite es nicht."

von wem stammt dieses zitat? dem, der es erkennt und mir glaubhaft vermittelt, dass er das ergebnis nicht gegoogelt hat, schicke ich die feinste cd überhaupt

8
Jan
2005

...

am 08. januar 1942 (300 jahre nach galli leos tod) stephen william hawking was born in oxford.

habe die kurze geschichte der zeit(1993) wohl etwas zu früh gelesen (ich war 15), trotzdem hat sie mich stark beeinflusst. happy birthday

5
Jan
2005

...

"Doch wer will die Motive in Frage stellen, wenn das Ergebnis so vortrefflich ist. Alles wirkt inzwischen fast eine Nummer zu groß. Vermutlich werden allein die deutschen Spenden schon bald die Hilfe nach der Elbflut 2002 übertreffen. Weltweit zusammengenommen stellt die Hilfe ohnehin alles in den Schatten. Ja selbst zum Trauern reichte gestern nicht mehr eine Minute, es mussten drei sein."

taz

30
Dez
2004

b.f.b.

schön, mal wieder in der hauptstadt zu sein.

schwabengefahr

bin bei den hackeschen märkten, wirelesscafé unter der ubahn, die alle 90 sec milde donnernd über mich hinwegrauscht. ein gewölbe, kacheln, holz, fragwürdige weihnachtsdeko und eine kellnerin, die dermaßen nach angel duftet, dass mir ganz anders wird.

hab mir wohl leider eine art magendarmgrippe eingefangen, doch man möchte ja nicht jammern, angesichts soviel akuten leidens auf der welt.

obwohl ich glücklich bin, hier zu sein, begleitet mich also ein permanenter subtiler brechreiz, dem ich mich bei morgendämmerung beinahe hingegebenhätte, ganz im sinne von morning has broken (jetzt hängen sie auch noch luftschlangen auf)

morning has broken
08:05 Uhr, blick aus lucy's wohnung am arconaplatz / brenzlauer perk

27
Dez
2004

1
Dez
2004

...

"Ohne die Ukraine gibt es kein Rußland, ohne ukrainische Kohle, Eisen, Erz, Brot, Salz und ohne das Schwarze Meer kann Rußland nicht existieren, es wird ersticken, und damit auch die Sowjetmacht."
Trotzki

wäre da noch das Bollwerk gegen den Westen, das den Strategen in Moscow abgeht.

Es macht mich sehnsüchtig und menschlich stolz zu sehen, wie unbeiirbar dieses Volk für seine "Freiheit" kämpft. Das heisst wohl im Umkehrschluss, man müsste uns erst "das Armenhaus Europas" nennen, bevor die Menschen hier aus ihrem wohlgenährten Koma aufwachen.


Reißen wir die Mauern ein, die uns trennen.
Kommt zusammen, Leute. Lernt euch kennen.
Du bist nicht besser als der neben dir.
Keiner hat das Recht, Menschen zu regier'n.


"keine Macht für niemand" Ton,Steine, Scherben (1972)

23
Okt
2004

smoke alot

So langsam reicht es aber dann auch wieder. Ihr Kommissare wollt also, dass das Rauchen aufgegeben wird. Ihr in eurer Position ächtet es und die Tabakindustrie lässt es sich gefallen. Interessant, wie schnell man etwas verändern kann, wenn man es wirklich will, nicht wahr=? Eure Kassen sind leer und bevor ihr schmerzhafte Umstrukturierungen in der Agrarwirtschaft vornehmt, die über 80% eures Budgets frisst, nehmt ihr lieber die Raucher aufs Korn. Gesundheitskosten, die nur und allein aufs Rauchen zurückzuführen sind, waren höher als die Steuereinnahmen, also weg damit. Verbieten könnt ihr es noch nicht, aber irgendwann stellt ihr es unter Strafe wie das Nichtranschnallen im Auto. Natürlich, man möchte nur den Bürger vor sich selbst schützen, geistig unmündig, wie er halt so ist. Missionarische Arbeit leisten. Erst das Werbeverbot=völlig in Ordnung, dann die Preiserhöhung, aber nur schrittweise, damit die Kasse weiter klingelt, und jetzt:

das

0102040145200

Na Mahlzeit. Sind das Bilder, die ich gesehen haben muss? Nö. Ausserdem glaub ich nicht, dass der böse Raucher auf dem Bild sich, wie es sein Zahnarzt empfielt, dreimal am Tag die Zähne geputzt hat. Doch doch, hat er. Das hat auch nichts mit seinem Lebenswandel zu tun. Er ist Raucher.

Eine neue Randgruppe, die ihr in ein paar Jahren optisch so reizvoll abstempeln könnt, sind diese nicht lernfähigen Handybenutzer.
Das Karolinska-Institut in Stockholm bescheinigt eine gesteigerte Hirntumorrate bei Mobilfunknutzern um über 25% in nur 10 Jahren. Dabei geht es um so genannte Akustikus Neurinome, die eigentlich lieb und gutartig sind also kein Grund zur Sorge.
Das Akustikus-Neurinom ist ein gutartiges Geschwulst, das sich am Hör- und Gleichgewichtsnerven bilden kann. Der Tumor drückt mit der Zeit auf den Nerv, wodurch es zu einer langsam zunehmenden Verminderung des Hörvermögens kommt. Außerdem treten Schwindelgefühle auf. Ach ja: und Herz-Kreislaufbeschwerden. Und Schlafstörungen und Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Reizbarkeit, Bluthochdruck, führt dann mit individueller Charakteristik zu Herzrhythmusstörungen, Ohrensausen, allergischen Reaktionen, bis hin zu einem veränderten Blutbild. Die Blut-Hirn-Schranke wird geöffnet und Schadstoffe gelangen in das Gehirn. Die Folgen: vorzeitige Vergreisung, Multiple Sklerose, Alzheimer und Parkinson.

Akustikus-Neurinome wachsen gewöhnlich langsam über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Laut der Studie traten sie an der Kopfseite auf, an die das Mobiltelefon gehalten wird. Dabei verdrängen sie das umgebende Gewebe und zerstören den Knochen. Auf der Kopfseite, an der das Telefon gehalten wird, hat sich das Erkrankungsrisiko sogar als fast viermal höher als auf der anderen Seite erwiesen.

Vielleicht könnte man Handynutzer zwingen, sich einen Tumor als Hintergrundbild einzurichten. Oder Bildschirmschoner mit einem Parkinsonpatienten, der versucht, sich auf einen Löffel Suppe zu konzentrieren.


Aber: Raucher sollten sich was schämen. Wir brauchen "Sargnägel für die Tabakindustrie" wie es David Byrne so schön ausgedrückt hat.

22
Okt
2004

againandagain

THE CLASH OF CIVILIZATIONS by Samuel P. Huntington, 1993

bei alamut.com, einer bastion des friedens und der information

21
Okt
2004

du wurm

"Unter dem Gesichtspunkt der genetischen Komplexität spielt der Homo sapiens damit in der gleichen Liga wie der ein Millimeter große Fadenwurm Caenorhabditis elegans, der im Boden lebt und schon nach drei Tagen geschlechtsreif ist."
mehr bei s-o, via it&w
gleiche Thematik, andere Beleutung in der zeit
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