rezensionen, die niemand braucht
Gregor Samsa, über Nacht zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt, hat es anfangs schwer, weil er so ungemein breit ist. Aber bis viertel nach acht muss er das Bett gänzlich verlassen haben, denn das Geschäft wartet und eine Erklärung für das alles hat er auch noch nicht parat. Alle sind in heller Aufregung, der Prokurist ist auch schon da, Gregor sonst der Pedant in Person ringt um seinen Verstand, und seine Sprache ist schon so insektiös wie sein Äußeres.
Nichts desto trotz ist er gespannt, wie das alles auf seine Umwelt wirkt und den Zug muss er auch erreichen, der kafkaeske Kapitalist, der er ist. Doch es erweist sich als schwierig, die Situation zu erklären und der Prokurist versteht ihn völlig falsch. Als Gregor nicht mehr versucht, aufrecht zu gehen, läuft alles besser, aber er ist zu breit für die Tür und sein Vater tritt ihn ins Zimmer zurück.
Er versucht sich geduldig neu zu orientieren, bis seine Schwester ihn am nächsten Morgen unter dem Canapé findet. Gregor entdeckt seine Leidenschaft für fauliges Essen.
Da ihn niemand versteht, kommt auch keiner drauf, dass er die Anderen versteht, und so beobachtet er und lauscht aus dem Zimmer seinem Familienleben. Was sich durch die merkwürdige Verwandlung als erstes manifestiert, ist die Sorge um das Geld, denn Gregor, als einziger Ernährer der Familie, bestehend aus seinen Eltern, seiner Schwester und ihm, dämmert, dass er seinen Job so wohl nicht weitermachen kann. Der Vater hat was gespart, aber allein mit Zinsen konnte man das Leben nicht verdienen. Und so ziehen die Nächte ins Land, Gregor scharrt mit seinen Beinchen und seine Augen werden schlechter. Er kann sich nicht mitteilen und alle sind peinlich berührt. Besonders seiner Schwester ist Gregors Anblick unerträglich, deshalb fängt er an, sich mit Canapé und Leintuch zu kleiden. Die Eltern bringen es trotzdem nicht übers Herz, ihrem Sohn entgegen zu treten. Aber Gregor lernt damit umzugehen und findet gefallen an seinen neuen Fähigkeiten. Doch seine Bedürfnisse werden zu Hause nicht supportet, der Mangel jeder menschlichen Ansprache, das Vergessen seiner menschlichen Vergangenheit, nur der Stumme Kontakt zu seiner Schwester Grete, die ihm die Möbel verrückt und ihren Ekel ja doch nicht verbergen kann. Soweit ist es schon gekommen, dass man ihm das verlassen des Zimmers als Angriff auslegt. Und eigentlich möchte Gregor ja niemanden unnötig belasten.
Aber sein Vater fängt an, ihn mit Äpfeln zu bewerfen und einer davon bleibt ihm im Rücken stecken. Keine Frage, der Vater hätte ihn getötet, aber Mutter und Schwester halten ihn davon ab.
Alle fangen an zu resignieren, das Geld wird knapp und die Situation wird immer hoffnungsloser. Gregor schläft kaum noch und sein Zimmer bleibt schmutzig, denn seine Schwester kümmert sich auch kaum noch um ihn. Das Hausmädchen kommt ihm blöd, er isst schon nicht mehr, und drei bärtige Herren haben sich im Haus eingenistet. Als Gregor eines Abends, verzaubert vom Violinenspiel seiner Schwester, diesen Bärtigen unter die Augen tritt, kommt es zum Eklat. „Wir müssen es loszuwerden suchen“ ist die einhellige Erkenntnis aus der Situation und noch immer glaubt niemand daran, dass Gregor irgendetwas verstehen könnte. Also geht Gregor. Denn ihm schlägt nur Fremde entgegen. Die Familie ist glücklich, ihn los zu sein und auch Gregor scheint Frieden zu finden, zumindest für kurze Zeit.
Denn am nächsten Morgen Danken Sie Gott für Gregors Ableben. (Komischerweise ist Gregor dann wieder in seinem Zimmer).
Herr Samsa schmeißt die bärtigen Hausgäste raus und alle schreiben Entschuldigungen für wenigstens einen wohlverdienten Tag Pause, dem ersten Tag ohne die Belastung ihres missratenen Sohnes. Man unternimmt einen Familienausflug und erkennt die Besserung der Lage, Gregor ist schon fast vergessen und es erscheint der Schwester kaum vermessen schon mal ans Heiraten zu denken, sich die Gelenke einzurenken und so fahren sie mit dem Zug entgegen dem Segen des Vergessens durch Selbstbetrug.
Nichts desto trotz ist er gespannt, wie das alles auf seine Umwelt wirkt und den Zug muss er auch erreichen, der kafkaeske Kapitalist, der er ist. Doch es erweist sich als schwierig, die Situation zu erklären und der Prokurist versteht ihn völlig falsch. Als Gregor nicht mehr versucht, aufrecht zu gehen, läuft alles besser, aber er ist zu breit für die Tür und sein Vater tritt ihn ins Zimmer zurück.
Er versucht sich geduldig neu zu orientieren, bis seine Schwester ihn am nächsten Morgen unter dem Canapé findet. Gregor entdeckt seine Leidenschaft für fauliges Essen.
Da ihn niemand versteht, kommt auch keiner drauf, dass er die Anderen versteht, und so beobachtet er und lauscht aus dem Zimmer seinem Familienleben. Was sich durch die merkwürdige Verwandlung als erstes manifestiert, ist die Sorge um das Geld, denn Gregor, als einziger Ernährer der Familie, bestehend aus seinen Eltern, seiner Schwester und ihm, dämmert, dass er seinen Job so wohl nicht weitermachen kann. Der Vater hat was gespart, aber allein mit Zinsen konnte man das Leben nicht verdienen. Und so ziehen die Nächte ins Land, Gregor scharrt mit seinen Beinchen und seine Augen werden schlechter. Er kann sich nicht mitteilen und alle sind peinlich berührt. Besonders seiner Schwester ist Gregors Anblick unerträglich, deshalb fängt er an, sich mit Canapé und Leintuch zu kleiden. Die Eltern bringen es trotzdem nicht übers Herz, ihrem Sohn entgegen zu treten. Aber Gregor lernt damit umzugehen und findet gefallen an seinen neuen Fähigkeiten. Doch seine Bedürfnisse werden zu Hause nicht supportet, der Mangel jeder menschlichen Ansprache, das Vergessen seiner menschlichen Vergangenheit, nur der Stumme Kontakt zu seiner Schwester Grete, die ihm die Möbel verrückt und ihren Ekel ja doch nicht verbergen kann. Soweit ist es schon gekommen, dass man ihm das verlassen des Zimmers als Angriff auslegt. Und eigentlich möchte Gregor ja niemanden unnötig belasten.
Aber sein Vater fängt an, ihn mit Äpfeln zu bewerfen und einer davon bleibt ihm im Rücken stecken. Keine Frage, der Vater hätte ihn getötet, aber Mutter und Schwester halten ihn davon ab.
Alle fangen an zu resignieren, das Geld wird knapp und die Situation wird immer hoffnungsloser. Gregor schläft kaum noch und sein Zimmer bleibt schmutzig, denn seine Schwester kümmert sich auch kaum noch um ihn. Das Hausmädchen kommt ihm blöd, er isst schon nicht mehr, und drei bärtige Herren haben sich im Haus eingenistet. Als Gregor eines Abends, verzaubert vom Violinenspiel seiner Schwester, diesen Bärtigen unter die Augen tritt, kommt es zum Eklat. „Wir müssen es loszuwerden suchen“ ist die einhellige Erkenntnis aus der Situation und noch immer glaubt niemand daran, dass Gregor irgendetwas verstehen könnte. Also geht Gregor. Denn ihm schlägt nur Fremde entgegen. Die Familie ist glücklich, ihn los zu sein und auch Gregor scheint Frieden zu finden, zumindest für kurze Zeit.
Denn am nächsten Morgen Danken Sie Gott für Gregors Ableben. (Komischerweise ist Gregor dann wieder in seinem Zimmer).
Herr Samsa schmeißt die bärtigen Hausgäste raus und alle schreiben Entschuldigungen für wenigstens einen wohlverdienten Tag Pause, dem ersten Tag ohne die Belastung ihres missratenen Sohnes. Man unternimmt einen Familienausflug und erkennt die Besserung der Lage, Gregor ist schon fast vergessen und es erscheint der Schwester kaum vermessen schon mal ans Heiraten zu denken, sich die Gelenke einzurenken und so fahren sie mit dem Zug entgegen dem Segen des Vergessens durch Selbstbetrug.
Tose - 31. Jan, 13:22