selfish

29
Apr
2005

verbreitet bugs auf windowsrechnern

bug

mit einem powerbook wär das nicht passiert.

basilika

basilica

gesegnet sei der basilikumbaum

22
Apr
2005

Ei & MotherEarth

ich bin zwar nicht chéfkoch wie kerleone, aber viele der besten momente im leben haben mit sex musik essen zu tun.

um den tag der erde gebührlich anzugehen, ist deshalb reichliches frühstück mit einer erlesenen auswahl ihrer gaben angesagt.

dafür benötigen wir orangenundwarzweinormaleundeineblutorangezweieierimglaseine
bananedasfeinesonnenblumenkernbrotvombeckernebenanillyespresso
beidemwettervielleichteinenkleinenspliffphiladelphiaeinetomatepfeffer
schnittlauchtabascopetersilieundbasilikum.

und noch etwas salz.
das verrühren wir gut und nehmen es auf südbalkonien häppchenweise zu uns. dazu empfielt sich ein erdverbundener heidegger

20
Apr
2005

kannichmehr

kennt irgendjemand anna bade?

23
Mrz
2005

lisasophie

du weisst längst, wer du bist
doch du traust dich noch nicht
du bist nicht, was du isst
doch es kommt aus dem magen
deinem inneren licht.
was soll ich einer frau wie dir schon sagen?
mitlerweile mitte zwanzig
innerlich halbwegs sortiert
doch von den menschen in massen frustriert
ich bin studiert, student,
agent, dirigent, stringent,
intellent, inkohärent
der lieber geht als rennt
und meistenz länger pennt
als er es sich erlauben kann
ein wissbegieriger mensch
aber noch lange kein mann
mit großen träumen, viel zu versäumen,
bringt mich das elend auf erden zum schäumen.
wir leben doch schließlich nicht mehr auf bäumen,
also warum verhalten wir uns dann wie die affen?
anstatt zu helfen, sind sie alle am gaffen
ein gehirn wie ein hamster aber hälse wie giraffen

sag dir jedentag täglich:
ich werde es schaffen.
meine welt zwar zu raffen,
wenn die wunden auch klaffen,
aber niemals zu brechen
nicht gedankenlos rächen
nicht zu prellen, nicht zu zechen
du wirst sowieso blechen

also reg dich lieber ab
halt deinen geist weiter auf trab
du hast gefühl, du hast talent,
du hast so einiges,
in das ein mann sich verrennt.
warum bleiben wir also getrennt?
weil man sich hoffnungen macht?
ich schreib dir gern die ganze nacht
es geht nicht um sex, aber wär doch gelacht
wenn wir beide uns etwa auchnoch riechen könnten,
aber trotzdem darauf verzichten
es ist wunderschön, für dich zu dichten,
was im dunkeln liegt, nach und langsam zu lichten
ich hab echt keine eile, also wirklich, mit nichten.
aber ich möchte dich sehen
kannst du das nicht verstehen?
bin sowieso nicht der, der du glaubst, wer ich bin
ist doch garnicht so schlimm
sanfte küsse
von Tim

16
Feb
2005

...

Nein. Ich lebe sehr gerne mit meinen multiplen Identitäten.

7
Feb
2005

...

wird hier jetzt gebattled oder hab ich mich im forum verzettelt?

würdet ihr versuchen, mal in versen zu zu texten,
vielleicht nahtlos zum näxten, anstatt mit einsilbigen äxten,
könnts ja witzig werden, denn die idee find ich gut

31
Jan
2005

Jesus und seine subversive Saat

Jehova trifft Jesus
text für serge schreiben!
(internz)

25
Jan
2005

ein möglicher tag mit tose

ein normaler tag mit tose fängt so an gegen zehn.
erste vorlesung verpasst? Naja der Prof wird’s schon verstehn.
stehe auf, kriech ins bad und wenn ich dann erstmal steh,
läuft schon musik, der kaffee kocht und es gibt toast mit gelee.
dann pack ich meine sieben sachen, überlege kurz, was muss ich machen
vielleicht eine playlist am pc bevor ich vollbepackt nach draussen geh.
cam und laptop hab ich dabei, treff mich mit jule auf osaft und ei
dann ist der vormittag auch schon vorbei und ich muss erst noch zeitung lesen.
die nächste vorlesung um zwei, da bin ich zuletzt schon nicht gewesen
saß mit konstantin am tresen, essen und trinken auf firmenspesen.
hör mir also stundenlang an, was kant für die unvernunft in europa kann
und werfe mich sodann ins bunte cafeteriagetümmel.
da gibt es revoltierende russen mir bart, das schnitzel ist alles andere als zart
aber billich (und das will ich) ist sonst nicht meine art,
doch da ich sonst soviel verplemper, bin ich froh, dass man hier spart.
was, schon vier? was mach ich hier? bezahle nur noch schnell das bier
muss noch zu mir, vor fünf zur bank und ich hab nix sauberes im schrank
zuhause die sauerei von gestern, nico war da, und die lustigen schwestern
wir haben uns tot gelacht vor lästern, und jetzt ist überall wachs auf dem teppich.
Beaucuse ruft an: „ich mach Lamm mit Rettich,
soh um neun.“ dass das lecker wird, wett ich
„komm vorbei, würd mich freun“
also schnell in den keller, da stehn wäscher und trockner
während dessen am essay geknobelt für die übung bei professor brockner:
„analysieren Sie, wie es für Nietzsche zum Tod Gottes kam und
warum er den Nihilismus als dessen Folge begreift.“
Uff. aha, so nüchtern? wo sind denn die reime geblieben?
also kurz noch in die bib und dann schreibe ich das schnell bis sieben.
leider is schon viertel nach acht, hab auf den punkt zu papier gebracht,
dass die moral, wenn sie schwindet, sich in kindern wieder findet.
hab kein internet mehr zuhaus, aber da müssen noch emails raus.
dann bleibt die wäsche wohl, wo sie ist, du laus.
du bist viel zu verplant und du lernst nichts daraus
dann ruft christoph mich an, ob er vorbeischauen kann
„komm, nur schnell auf ne tüte. wenn du wüsstest, wie ich wüte.
und ich hab ideen dabei, da wird dein lamm dir einerlei.“
das geht nich. doch er verstehts nich, also doch noch schnell nachhause
wäsche in den schrank und dann die wohlverdiente tütenpause.

christoph erzählt vom schnellen geld,
wie man in china gemachtes bestellt.
Beaucuse ruft an und ist etwas verprellt,
weil tiefschwarzer rauch aus dem ofen quellt.
tja, dann trinken wir wein, und wir rauchens uns rein
und vor lauter décadence lass ich sogar das essen sein.
mach noch paar beats am pc, bin plattenleger in spee,
bevor ich zu den buben rübergeh, mit denen ich mich blind versteh

und jetzt sitze ich hier, in meinem schwabinger revier
du hattest recht, ich mag lieber wein als bier
was nicht heissen soll, dass ich mich für bier genier.

manchmal bin ich kreativ und sprudel über vor ideen und lust
Ich hab nie wirklich frust doch was du lernen musst als philosoph:
nicht das leben ist doof, sondern die meisten menschen, die es leben.
ich würde viel um erkenntnis geben,
doch wird das ganz sicher die stimmung nicht heben.
denn ich bin nur ein mensch, hab nur begrenzte zeit.
ich bin viel zu oft breit, aber fürs absiffen zu gescheit
ich atme durch und weiss genau, während ich die nächste Tüte bau,
mit der richtigen frau (sie hat herz und ist schlau: )
der ich ernsthaft vertrau, mich ihr öffne wie ein pfau
will ich in freiheit leben. Mein herzblut geben. und tollen sex.
lieber nach ehrlichkeit streben, als kapitalistische schätze zu heben, eben.

21
Okt
2004

muc

eigentlich wollte ich nicht mit. ich mag die jungs, aber sie werden immer übertriebener. who cares nach 6 flaschen wein zu dritt. also schnell noch einen für unterwegs gedreht und dagegenentschieden, auch nur einen schritt im freien zu machen, die taxe hält bitte direkt vor der tür. natürlich. ich zahle 550 € für mein wohnklo, um so zentral wie möglich zu wohnen, aber wir fahren taxi. will nicht mit, will aber auch nicht ins bett, also vielleicht noch ein schnelles helles und dann lauf ich heim. oder nehm mirn farrad. das geht hier ohne diebstahl, die Bahn stellt sie überall hin und fischt sie auch wieder aus der isar, wenn irgendein depp sich mal wieder völligst besoffen profilieren musste. unser fahrer ist eine sie und kennt sich mal garnicht aus. da beschliesst man schon, ins atomic zu gehen, um ein münchner urgestein mal wieder zu besuchen und dann kennt die alte den laden nichtmal. vielleicht wars auch ihre erste nachtschicht. aber ich erinnere mich an einen chauvinistischen gedanken, den ich lieber nicht gehabt hätte.

wir kommen trotzdem an. trinken tequila. und gin tonic. alles wird immer absurder, unglaublicher paarungstrieb (ich ja mal so garnicht, hab mich schee in der lederecke abgelegt und meinen knispel geraucht), die beiden so was von auf der pirsch. dann noch kurz in die nachtgalerie, ein m² schnitzel gegessen und feinen lugana getrunken um doch noch einen netten abend zu haben. was erstaunlicherweise gelang. wirklich ein grossartiger wein. wobei es doch auf den blickwinkel ankommt, nicht auf den dichtheitsgrad. morgens um viertel nach sechs grosse geschäfte am laufen.
netter abend, heute nur landliebeyoghurt und tee, uni vertagt, keinen kater, aber dafür tom waits. nach dem gestrigen abend zu geizig, mir das dossier über ihn bei spiegel-online zu kaufen. gershwin für gestrandete. höre beautiful maladies, bin aber jetzt gerade wohl noch zu jung oder zu harmoniesüchtig um mir das länger anzutun.

now playing: dinah washington - dinah jams (recorded august 14, 1954 in los angeles) ganz großes album. was zu tun? nein? garnichts? ich mache wolken

spliffinger insideout
logo

reprise

User Status

Du bist nicht angemeldet.

auditus recentis


Ahmad Jamal
at the pershing


Cafe Drechsler
radio snacks


Yusef Lateef
Eastern Sounds

reader



Ernst Bloch
Das Prinzip Hoffnung


Fjodor M. Dostojewski
der Idiot

Aktuelle Beiträge

wir sind ich
umgezogen
Tose - 20. Jun, 13:51
wenn philosophen politik...
"Und was anderes ist von Merkel zu erwarten? In Berlin...
Tose - 6. Jun, 11:06
vergiftet
<< indem das geld zum äquivalent aller werte...
Tose - 2. Jun, 13:59
latent appliance breakdown
kann nur ich die zeitbloggs nicht öffnen? mein gmail...
Tose - 2. Jun, 12:59
remarkable characters
George Soros
Tose - 1. Jun, 18:47

Status

Online seit 7458 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 20. Jun, 13:51

Credits

Suche

 

a posteriori
analysepticum
auditorium
hanfcontent
in memoriam tenemur
jeden tag ein neues wort
Muc
Muster
reader
selfish
studies
sympathiebekundungen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren