"Und was anderes ist von Merkel zu erwarten?
In Berlin hat sie uns einen wirtschaftsliberalen Bundespräsidenten ("Vorfahrt für Arbeit"), in Brüssel fahrig-gesichtslosen Kommissionspräsidenten eingebrockt. Merkels Populismus in der Frage des Beitritts der Türkei qualifiziert sie auch nicht zur leidenschaftlichen Europäerin. Unvergessen ist ihre Übung im peinlichen Ritual der Unterwerfung unter die bellizistische Regierung in Washington. Man kann die plötzlich erwachte Europaneigung von republikanischen Scharfmachern wie Newt Gingrich verstehen: das wahrscheinlichste Szenario ist ein Abdriften unseres ökonomisch geeinten, aber als politische Größe zerfallenden Kontinents in den gesellschaftspolitischen Sog der Hegemonialmacht."
[sz vom 06.06.06, Jürgen Habermas_über die Köpfe hinweggerollt]

<< indem das geld zum äquivalent aller werte wird, erhebt es sich, wie einst gott, über die mannigfaltigkeit der erscheinenden welt. es wird zu einem zentrum, wo das unterschiedene und entgegengesetzte ihr gemeinsames finden. die zirkulationsmacht des geldes hat den geist überflügelt, dem man einst nachsagte, er wehe, wohin erwill ... >>

r.safranski - wieviel globalisierung verträgt der mensch?

kann nur ich die zeitbloggs nicht öffnen?
mein gmail spinnt auch rum.

chiliastic . relating to or believing in the millennium of peace and happiness

irgendwie grün, damals.
heute mehr so farblose marionette.
wie soll eine person mit einer solchen aura bitte internationale politik mitgestalten? und wer wird aussenminister?! kosmo-ed? party-guido?