7
Feb
2005

wie wird man staatspräsident?

"Seit 1943 war er Mitglied der Exilregierung und er gehörte ab 1944 Charles de Gaulles. "



wikipedia und seine schwächen

...

wird hier jetzt gebattled oder hab ich mich im forum verzettelt?

würdet ihr versuchen, mal in versen zu zu texten,
vielleicht nahtlos zum näxten, anstatt mit einsilbigen äxten,
könnts ja witzig werden, denn die idee find ich gut

1
Feb
2005

Matt Groening für apple 1989

matt apple

cupertino via z:log

...

"Wie eine steife Nordseebrise rauschen die Sätze einem entgegen. Hält er für einen kurzen Moment inne, sackt man unwillkürlich nach vorn wie bei einer plötzlichen Flaute.""

31
Jan
2005

It was an act of folly

Auch hierzulande gibt es ja immer noch Menschen, die diesen monarchischen Kram in England gutheissen, mitsamt dem willensbildenden und den Pöbel verneinenden Element darin. Es sind größtenteils die Ehefrauen derer, die sich jetzt so über den neuen Buumann der Nation (armer Hoyster) empören. So jemand schadet dem Ansehen des Fußballs. Eine Schande für seine ganze Zunft. Unglaublich. Eine mehr als niederträchtige Tat. In England wurde jetzt ein von der Queen geadelter Richter (Geoffrey Rowlett, 67) gefasst, der vor Jahren eine Rolex gefunden und nicht zurückgebracht, sondern seiner Frau geschenkt hat. Rechtlich isser damit so was wie fein raus, mit der Schenkung hat die Tat, die ihn in mancher Augen als rechtsprechende Instanz völlig disqualifiziert, ihr kapitalistisches Element, und somit auch das kriminelle, verloren. Der tolle Rechtsstaat. Der Mann hat sein Amt auf Lebenszeit, wurde aber immerhin zu einer, wie die sz schreibt, saftigen Geldbuße verdonnert.

rezensionen, die niemand braucht

Gregor Samsa, über Nacht zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt, hat es anfangs schwer, weil er so ungemein breit ist. Aber bis viertel nach acht muss er das Bett gänzlich verlassen haben, denn das Geschäft wartet und eine Erklärung für das alles hat er auch noch nicht parat. Alle sind in heller Aufregung, der Prokurist ist auch schon da, Gregor sonst der Pedant in Person ringt um seinen Verstand, und seine Sprache ist schon so insektiös wie sein Äußeres.
Nichts desto trotz ist er gespannt, wie das alles auf seine Umwelt wirkt und den Zug muss er auch erreichen, der kafkaeske Kapitalist, der er ist. Doch es erweist sich als schwierig, die Situation zu erklären und der Prokurist versteht ihn völlig falsch. Als Gregor nicht mehr versucht, aufrecht zu gehen, läuft alles besser, aber er ist zu breit für die Tür und sein Vater tritt ihn ins Zimmer zurück.
Er versucht sich geduldig neu zu orientieren, bis seine Schwester ihn am nächsten Morgen unter dem Canapé findet. Gregor entdeckt seine Leidenschaft für fauliges Essen.
Da ihn niemand versteht, kommt auch keiner drauf, dass er die Anderen versteht, und so beobachtet er und lauscht aus dem Zimmer seinem Familienleben. Was sich durch die merkwürdige Verwandlung als erstes manifestiert, ist die Sorge um das Geld, denn Gregor, als einziger Ernährer der Familie, bestehend aus seinen Eltern, seiner Schwester und ihm, dämmert, dass er seinen Job so wohl nicht weitermachen kann. Der Vater hat was gespart, aber allein mit Zinsen konnte man das Leben nicht verdienen. Und so ziehen die Nächte ins Land, Gregor scharrt mit seinen Beinchen und seine Augen werden schlechter. Er kann sich nicht mitteilen und alle sind peinlich berührt. Besonders seiner Schwester ist Gregors Anblick unerträglich, deshalb fängt er an, sich mit Canapé und Leintuch zu kleiden. Die Eltern bringen es trotzdem nicht übers Herz, ihrem Sohn entgegen zu treten. Aber Gregor lernt damit umzugehen und findet gefallen an seinen neuen Fähigkeiten. Doch seine Bedürfnisse werden zu Hause nicht supportet, der Mangel jeder menschlichen Ansprache, das Vergessen seiner menschlichen Vergangenheit, nur der Stumme Kontakt zu seiner Schwester Grete, die ihm die Möbel verrückt und ihren Ekel ja doch nicht verbergen kann. Soweit ist es schon gekommen, dass man ihm das verlassen des Zimmers als Angriff auslegt. Und eigentlich möchte Gregor ja niemanden unnötig belasten.
Aber sein Vater fängt an, ihn mit Äpfeln zu bewerfen und einer davon bleibt ihm im Rücken stecken. Keine Frage, der Vater hätte ihn getötet, aber Mutter und Schwester halten ihn davon ab.
Alle fangen an zu resignieren, das Geld wird knapp und die Situation wird immer hoffnungsloser. Gregor schläft kaum noch und sein Zimmer bleibt schmutzig, denn seine Schwester kümmert sich auch kaum noch um ihn. Das Hausmädchen kommt ihm blöd, er isst schon nicht mehr, und drei bärtige Herren haben sich im Haus eingenistet. Als Gregor eines Abends, verzaubert vom Violinenspiel seiner Schwester, diesen Bärtigen unter die Augen tritt, kommt es zum Eklat. „Wir müssen es loszuwerden suchen“ ist die einhellige Erkenntnis aus der Situation und noch immer glaubt niemand daran, dass Gregor irgendetwas verstehen könnte. Also geht Gregor. Denn ihm schlägt nur Fremde entgegen. Die Familie ist glücklich, ihn los zu sein und auch Gregor scheint Frieden zu finden, zumindest für kurze Zeit.
Denn am nächsten Morgen Danken Sie Gott für Gregors Ableben. (Komischerweise ist Gregor dann wieder in seinem Zimmer).
Herr Samsa schmeißt die bärtigen Hausgäste raus und alle schreiben Entschuldigungen für wenigstens einen wohlverdienten Tag Pause, dem ersten Tag ohne die Belastung ihres missratenen Sohnes. Man unternimmt einen Familienausflug und erkennt die Besserung der Lage, Gregor ist schon fast vergessen und es erscheint der Schwester kaum vermessen schon mal ans Heiraten zu denken, sich die Gelenke einzurenken und so fahren sie mit dem Zug entgegen dem Segen des Vergessens durch Selbstbetrug.

eingeständnisse

Ätzend, wenn dein ganztagshelm leicht angefettet besser ausschaut als frischgewaschen.

Jesus und seine subversive Saat

Jehova trifft Jesus
text für serge schreiben!
(internz)

29
Jan
2005

...

was das betrifft fühlt man sich also berufen. ich hasse diese jambawichser auch, aber ein solches engargement könnte man vergeudetes potential nennen

überparteiliche verknüpfungen

google_meinten_sie

gesehen bei [fabe] (this elephant guy, I ask myself why)

24
Jan
2005

weitsicht

uri averni. wir brauchen mehr friedensorganisatoren. bedenklicher artikel über king kong george von besagtem herrn hier

Ayahuasca

"Fest steht nur: Die Domestizierung des Rausches scheint nur graduell möglich, ein gewisser Kontrollverlust gehört zum handfesten Rausch dazu, zum Teil wird er geradezu angestrebt. Die Begeisterung, mit der alljährlich Menschen auf dem Münchener Oktoberfest gegen (und auch in) die Zelte pinkeln, ist nur ein Beispiel unter vielen. Was an einem sabbernden, rumgrölenden Volltrunkenen so viel würdevoller sein soll, als an einem bekifften Rastafari oder einem unter Fliegenpilzeinfluss stehenden Steppenbewohner, ist unklar."
[tp]

erfahrungsberichte und bezugsquellen bitte an mich, obwohl mich "häufiges erbrechen" natürlich nicht sonderlich antörnt ..
wenn wir es in dieser dimension nicht begreifen, vielleicht ja in einer anderen : /

örkel

nach so vielen jahren in der politik sieht die angela immer noch so unbeholfen aus vor der kamera .. und wer schreibt da eigentlich die reden? wen willstn so mobilisieren
vorhin, beim parteitag:

„Volker Kauder kennt die Partei so gut wie seine Westentasche, so er denn eine trägt, ähm.“
ahahahh. ja.
„begonnen am Mord von Rudolph Mooshammer zeigt sich die Unfähigkeit der Bundesregierung“ ? jezet.
„Es geht uns nicht um Ämter, es geht uns nicht um Macht, (…) es geht uns darum, Probleme der Menschen zu lösen“ verlogene scheisse warum zum kuckuck trägt sie ständig knapp am SPD-rot vorbeischrabbende kostüme? das ist wie Claudia Roth mit lui-wittong-täschchen. das trau ich ihr auch zu mitlerweile, is ja auch in ordnung. man hat ja keine vorurteile gegenüber den sozial stärkeren.
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