10
Jul
2004

Gartenzaun

warum wiederholen sich die plattestes Phrasen der internationalen Politik nur am Häufigsten? "Alle Dispute zwischen Israel und den Palästinensern sollten in Verhandlungen im Rahmen des Friedensfahrplans, der so genannten Road Map, gelöst werden, erklärte Präsidentensprecher Scott McClellan." Ich gratuliere Reuters zu 56 Kriegsberichterstattung! Die Road Map scheint großformatig zu sein, wir können uns das ja noch 50 Jahre anschauen, dann wissen wir (emprisch belegt) ob der Zaun was gebracht hat.

Wenn das so weitergeht, wird sich jeder einzelne überlegen müssen, ob das die Form von Gesellschaftsvertrag ist, die den entwickelten, aufgeklärten Menschen im 3. Jahrtausend nach Christus vertritt. Und wenn dem so sein soll, ob man denn dazugehören möchte. Ich verbittere schon mit 26 Jahren, wenn ich euch uninspirierten Dilletanten weiter zusehen muss. Jaja, natürlich. Eigentlich sind alle Nichtjuden Antisemiten.

Das ist mehr als reaktionär. Es ist ein Skandal, dass Menschen so etwas tun, und traurig, dass sie sich auch noch vor sich selbst rechtfertigen können. "Großisrael". Der zionistische Weg. Bekomm ich die Krätze. Wenn all das besteht, worauf sich Juden und auch Christen in ihren jahrtausendealten Büchern berufen, worauf die Landnahme Israels überhaupt begründet, dann wird er euch nicht beistehen. Dann werdet ihr alle in der Hölle schmoren. Hoffentlich länger als 56 Jahre. Die Road Map weist euch den Weg.

9
Jul
2004

verlorene Bastionen

"Dieser Tage legte der Ausschuss ein 500-seitiges Papier mit „Empfehlungen für den Sturz“ des kubanischen Staatschefs Fidel Castro vor. Unter anderem soll die seit 1962 bestehende Handelsblockade gegen Kuba massiv verschärft und Dissidenten auf der Insel effizienter unterstützt werden. Dafür soll der Kongress zusätzliche 59 Millionen Dollar zur Verfügung stellen. „Wir werden nicht auf den Tag der kubanischen Freiheit warten, sondern für den Tag der Freiheit in Kuba arbeiten“, kündigte Bush an. (...)"

lesenswert-beängstigendes über Bushpläne auf Cuba in der sueddeutschen

ich hatte gestern zwei (cuba libre). manchmal wünscht man sich eine Macht herbei, die jedem von euch selbstsüchtigen Intriganten ein Watschen vom allerfeinsten verpasst. Natürlich gibt es Leute, die leiden in Cuba. aber warum schaut ihr euch nicht mal bei euch zu Hause um? Ihr seit Schurken, zwar nicht alle miteinander, aber es scheint doch part eurer abgefackten Pioniers-Protestanten-Pisser-Mentalität zu sein, alle und jeden täuschen und betrügen zu wollen. Von mir aus können wir den Kontakt abbrechen.

Nachtrag: << Es lebe Fidel und das Einreiseverbot der amerikanischen Dekadenz in Kuba >>
[ 'Robert von Wolkenstein' ] gefunden bei der standart

4
Jul
2004

Leitkuh

"Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen."

Angela Merkel, CDU-Vorsitzende, vor 4000 Landfrauen auf dem Hessentag

Sehr schön. Nachdem wir 50 Jahre an unserem Ruf als reaktionäre, kartoffelfressende, folgsame Genussbanausen gearbeitet haben, war das wichtig.

gefunden bei mamassive und mama hats aus der Zeit

1
Jul
2004

Entrückspiegel

200 v. Chrskandalös. bereits im alten Rom wurde genmanipuliertes Gras in rauhen Mengen konsumiert. Auf dieses Beweisfototo stießen die Spiegelreporter bei ihren Recherchen zum Titel der aktuellen Ausgabe. Der Gleiche Informant hatte auch behauptet, das Gramm koste für den Endkonsumenten im Schnitt 6€. Sehr schön zu sehen auch der afrikanische Einfluss, was die Haarfrisuren nachdem Hannibal ante portas stand betrifft.


Römerin mit Tüte und Afro auf Sockel
Naturstein, etwa 200 v. Chr. / Glyptothek München

28
Jun
2004

nachtrag

Morgen wird alles anders.
Heute noch Lilo Wanders,
morgen aber dann:
Thomas Mann (schon zum Frühstück)

edel

Cd von ronsens ist eingetroffen (vielleicht schon Freitag oder Samstag, war nur nicht am Briefkasten). Der Mann hat eine so saubere Schrift, da ist es eine Schande, dass er sich am PC die Fingerkuppen wundhackt, anstatt mit Stift Papier und geschwollenem Mittelfinger durch die Welt zu laufen.
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